Unter Aerifizieren versteht man die Belüftung einer Rasenfläche. Mittels einer Maschine werden 5 bis 9 cm tiefe und 2 cm dicke Löcher in die Rasenfläche gestochen und diese nachträglich wieder mit Sand verfüllt. Die Stachel, mit denen die Löcher erzeugt werden, können hohl (Spoons) oder massiv sein. Durch den auch stacheln genannten Vorgang wird die Rasenverdichtung aufgebrochen, es erfolgt ein Gasaustausch, somit wird das Bodenleben und das Rasenwachstum gefördert.
Im Anschluss an das Aerifizieren wird eine Nachsaat und eine Düngung durchgeführt. Auf Golfgrüns wird die Gesamtfläche nach dem Aerifizieren nachgesandet und eingeebnet (abgeschleppt), was man als Topdressing bezeichnet.
Bei der Verwendung von kleinen Spoons wird ein Besandungsgang nicht unbedingt durchgeführt (z. B. um eine nasse Stelle zu belüften).
Ein verwandter Arbeitsgang ist das Vertikutieren. Aerifizieren wird meist vor einem saisonalen Wachstumsschub des Rasens durchgeführt, also Anfang Mai oder Mitte August. Je nach Boden- und Klimaverhältnissen kann dieses auch variieren, so dass Flächen öfter oder zu anderen Zeiten aerifiziert werden.
Ein leidiges Thema auf jedem Golfplatz: Man ist kurz davor sein Handicap zu verbessern, doch der alles entscheidende Putt geht schief, weil einer der vorherigen Golfer seine Pitchmarke nicht oder nur schlecht ausgebessert hat.
Doch wie beseitigt man eine Pitchmarke richtig?
Zunächst sticht man seine Pitchgabel dicht neben der Vertiefung ein und drückt diese in Richtung der Vertiefung. Dies wiederholt man von allen Seiten, bis die Pitchmarke nicht mehr bzw. kaum noch zu sehen ist.
Abschließend gleicht man das Niveau unter Zurhilfenahme des Putters aus.